Terve!
Alempana
http://www.lada-forum.de:ltä kopioitu nimimerkki
jaybeeone'n kirjoitus, 21.3.2008.
Jaybeeonen kokemukset ovat 2112-moottorisesta 110:stä, polttoaineena E45. Ovat linjassa tyypillisten E20...E50 -kokemusten kanssa: toimii ongelmitta, ei havaittavaa polttoaineen kulutuksen kasvua, moottorinohjaus- (ilmeisesti Bosch MP7.0H) ja polttoainejärjestelmä kykenevät hoitamaan seoksenmuodostuksen. Lievä maksimitehon kasvu, liittynee etanolibensiineillä yleensä saavutettavaan parempaan täytökseen.
SvS
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Nachdem mich mein Weg in letzter Zeit relativ häufig in die Nähe einer der wenigen Bio-Ethanoltankstellen führte und ich in einem anderen Forum von positiven Erfahrungen eines 2110 – Besitzers mit einer ca. E–50 Mischung gelesen hatte habe ich das auch während der Zeit, in der mich mein Weg in die Nähe dieser Tankstelle führte ausprobiert. Ich habe- ca. E-45 gemischt (je zur Hälfte Super 95 und Bio-Ethanol E-85). Ich fahre einen 1,5l/16V.
Meine Erfahrungen damit: Motor läuft im Leerlauf ruhiger, die Spitzenleistung steigt leicht an (laut GPS Höchstgeschwindigkeit 190 auf einem Autobahnabschnitt, wo er mit Super 185 erreichte – Tacho leicht über der 200 - Markierung) und zu meiner Überraschung: Der eigentlich zu erwartende Mehrverbrauch blieb aus. Die Überwachung der Lambda-Regelung (über OBD2/Notebook) zeigte bei der verwendeten Mischung noch keine Fehlfunktion. Ob das Steuergerät in der Lage ist, den Zündzeitpunkt entsprechend der erhöhten Oktanzahl vorzuverlegen habe ich noch nicht überprüft.
Ich bin zwar davon überzeugt, dass E-10 und höher bei Ladas eher positive Auswirkungen hat, habe die Anfrage aber trotzdem gestellt, weil die Frage bezüglich des E-10 Kraftstoffes in anderen Foren für viel Verunsicherung gesorgt hat. Die meisten Polymerwerkstoffe sind gegen Alkohole besser beständig als gegen Benzin, lediglich bei Weich- PVC besteht die Gefahr der Aus- Diffusion von Weichmachern in den Alkohol und einige Polyurethane sind unbeständig. Eine flüchtige Prüfung deutete nicht auf die Verwendung solcher Materialien hin.
Bosch – Benzinpumpen scheinen dem Hörensagen nach auch ziemlich gut ethanolbeständig zu sein, ob das aber auch für die aus Saratow zutrifft ist allerdings eine offene Frage. Wenn ein Benzin- Motorsteuergerät mit E-50 gut zurechtkommt, tut es das bei E-10 erst recht.
Betrachtet man brasilianische Automarkt – Anzeigen, fällt auf, dass es dort eine ganze Menge Lada Niva’s und auch Lada Laika’s (210x) gibt, die auf Ethanol (Álcool) – Betrieb umgerüstet sind und offensichtlich auch problemlos damit laufen. Leider wurde ich bei der Suche nach den verwendeten Umrüstmaßnahmen nicht fündig.
Das Problem mit höheren Alkohol- Anteilen ist, dass die Lambda- Regelung wegen des Sauerstoffgehaltes von Ethanol die Einspritzmenge erhöhen muss und dies bei den im Steuergerät vorgegebenen Parametern nur begrenzt möglich ist. Bei zu hoher Alkoholkonzentration schaltet das Steuergerät dann in den Notbetrieb und es kommt zum Betrieb mit zu magerem Gemisch.
Bei anderen Motoren wurden dafür folgende Gegenmaßnahmen durchgeführt:
1. Erhöhung des Kraftstoffdrucks durch Austausch des Kraftstoffdruckreglers bzw. manuelle Umschaltung zwischen zwei Reglern.
2. Austausch der Einspritzventile gegen solche mit höherem Öffnungsquerschnitt
3. Zwischenschaltung eines elektronischen Adapters, der die Einspritzzeiten erhöht. Solche Adapter gibt es mit und ohne Einbeziehung des Lambdasonden – Signals und manueller oder automatischer Umschaltung zwischen Benzin und Alkohol
4. Anpassung der Kennfeld – Parameter des Steuergerätes an Flex – Fuel (0 – 85% Ethanol). Programme und Adapter für das Chiptuning von Ladas sind zwar in Russland erhältlich, aber doch etwas kostenintensiv.
Ich bin ziemlich sicher, dass so ziemlich alle Ladafahrzeuge mit geregelter Einspritzung ohne Probleme und Modifikationen mit E-10 und auch etwas höheren Ethanol- Konzentrationen problemlos zurechtkommen werden. Bei den Vergasermotoren dürfte E-10 auch kaum ein Problem darstellen, für wesentlich höhere Konzentrationen wäre aber wohl eine Modifikation notwendig.
Trotzdem wäre es sicher für viele Ladabesitzer beruhigend, wenn sich das Werk zu dem Thema äußern würde.
Dass Bio-Ethanol als Kraftstoff für die Russen bisher kein Thema ist, ist verständlich. Ethanol für die Chemie wird dort ja großtechnisch aus noch reichlich vorhandenem Erdgas produziert.
Vielleicht wird aber bei knapper werdendem Benzin gerade solches „fossiles Ethanol“ auch in Russland ein interessanter Kraftstoff.
Bei den angeblichen „Klimaschutz“ – Bestrebungen hält Russland sich bisher ja ziemlich zurück (das könnte daran liegen, dass dort auch noch Wissenschaft und Forschung betrieben werden).
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